COSMIC COUNTDOWN

 

Tanzperformance in 9 Szenen

 

 

mit

 

     Deva Bhusha

     Milam

     Simone

     Zanubya

     Wolla

     Kris Hannon

     Violett Flame

     Neill Bordol

     Leela Luna

 

     Regie und Choreographie: Franz Lang

 

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Ein Ensemble von Tänzerinnen und Tänzern aus Dresden und Freistadt (Österr.) präsentiert euch eine abwechslungsreiche, spannende Reise durch die Zahlen von 9 bis 1, nicht nüchtern, sondern voll von menschlichem Leben und Schicksal. 

Angefangen bei einer Bondage-Szene durchwandern die Tanzszenen Themen wie:

Wille zur Macht; Freude und Anarchie; Leben und Tod; Spiritualität und Versuchung; Sehnsucht; Dreiecksbeziehung; Liebe, Trennung und Vereinigung; Alleinsein.

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Neun Tänzerinnen und Tänzer beginnen die Performance und mit jeder Szene wird es eine(r) weniger.

 

9    Aus der Fülle und regenbogenschillernden Vielfalt erscheint die Welt der Körper. Verkörperung bedeutet auch Enge und Einschnürung. Bondage.

 

8   Der Wille zur Macht ersteht aus der Fähigkeit zum Handeln. Herrschaftsanspruch hat dort ein Ende, wo die Kinder der Macht ihren Tyrannen stürzen.

 

7   Nun sind die Kinder frei. Anarchie, Fröhlichkeit. Die Idee, noch ohne Form, verliert sich wieder.

 

6    Eine kristalline, hexagonale Struktur entsteht, geformt aus zwei ineinander

       steckenden Dreiecken, dem Dreieck des Himmels und dem Dreieck der Erde.

     Licht und Dunkelheit, Tod und Leben, Süße und Gift werden zum unentrinnbaren

     Schicksal des Menschen.

 

 

5   In der quinta essentia wird eine Gestalt zum Lichtträger, zum letzten Repräsentanten des Himmels. Seine Versuchung ist die Selbstverherrlichung mit der Konsequenz von Hass, Zerstörung und letztendlich Selbstzerstörung.

 

4   Paradiesische Zustände bilden sich aus dem leblosen Haufen. Jeder kann mit jedem. Bewegungsfreude, Artistik. Aber eine mysteriöse, lunatische Sehnsucht zieht die Vier zurück in die Vergangenheit.

 

3    Die dynamische Form des Lebens und Liebens. Erotische Anziehung, triadische Liebesspiele.Um der Liebe der Zwei den Weg zu öffnen, opfert sich die Drei in einem Liebestod.

 

2    Polarität, Dualität tendiert sowohl zur innigen Verliebtheit wie auch zu den komischen Aspekten unserer Liebesrealität. Trennung. Vereinigung.

 

1    Das Eine durchlebt alle Phasen von 1 bis 9 in sich selbst: Monolith – Polare Liebe – Triadische Dynamik – Sehnsucht – Menschliche Versuchung – Angst und Mut – Freiheit und Heiterkeit – Kraft des Kriegers – Auflösung ins All.

 

0    Nichts mehr.

 

Die mystische Bedeutung der Zahlen, wie sie in dieser Inszenierung zur künstlerischen Darstellung kommt, entstammt einer Inspiration aus der Lehre des Enneagramms.

 

Musik von:

 

Markus Stockhausen

Tuck Andress

Henry Purcell

Jan Garbarek

u.a.

 

 

Samstag, 4. Juni 2011, 22.00

Connectionhaus, Niedertaufkirchen